Dienstag, 27. Februar 2024

Power, Tiefgang, Jubel: Zweierpasch rocken das Kulturhaus Kehl

Yeah, yeah, yeah: Zweierpasch und die ekstatische Crowd im Kulturhaus [Panoramique_Pix]
 

Power, Tiefgang, Jubel: Zweierpasch haben am Samstag, 24.2.24, ein Konzert im randvollen Kulturhaus Kehl gespielt. Die preisgekrönte sechsköpfige HipHop-Band hat den Saal zum Beben gebracht. Als Special Guest mit dabei:

  • Remi Psaume, Saxofonist bei Funkindustry (Strasbourg)
  • Warrior Singhateh, Reggaeartist aus Gambia
  • Red Halliwell, Drag Queen aus Rouen
  • Margarita Koshyl, Friedensaktivistin aus der Ukraine

"Hammer, was hier abgeht"

"Wow, was ein Abend", jubelt Rapper Till. Mit seinem Zwillingsbruder und der Paschband hat er nicht nur die Wände im Kulturhaus zum Wackeln gebracht. "Was hier abging, war hammer", schwärmt Felix. Fans aus Straßburg, Kehl, der Ortenau und von deutlich weiter waren da. Sie kamen aus Rouens, Erlangen oder Freiburg. 

Der Grenzgänger-Sound der Band trifft in Krisenzeiten offenbar einen Nerv. Tracks für Frieden, Toleranz und etwas mehr Liebe auf dem Planeten sind das Markenzeichen der sechsköpfigen Crew. Sie steht für deutsch-französische Texte mit Tiefgang und ein Denken durch Mauern hinterdurch: Gitarrist Stefan und Trompeter Kata singen auf Spanisch, Drummer Lukas Pferrer glänzt mit einem mitreißenden Solo, Gastsaxofonist Rémi Psaume von der Band Funkindustry aus Strasbourg überragt beim Finale des Abends mit einem tollen Solo. 

Demo-Hymne

Doch es geht auch nachdenklich zu: Margarita aus der Ukraine erzählt von ihren Aktionen für ihr angegriffenes Land - der 24.2. ist der traurige 2. Jahrestag des großen Angriffskriegs von Russlands Putin. Daran möchten Zweierpasch erinnern. Mit Farbenrausch spielen sie auch ihre Hymne gegen Rechtsextremisten - den Songs haben sie zuletzt bei Demos in Freiburg und Saarbrücken vor insgesamt fast 45.000 Menschen gespielt.

Schon mittags ging es rund: Als Teaser spielte die Band im Einkaufscenter eine Guerilla-Show. Neben Modegeschäften, Pizzabäckern und einem Blumenladen gab es Songs wie Grenzänger, Solange und Ca va Rouler zu hören. Der Abend wurde dann zum großen Spektakel. Laut Veranstaltern war es der bestbesuchteste Pop-Rock-Abend in der Geschichte des schicken Kulturhauses.



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